Mein Film über Mali - Westafrika

Aus aktuellem Anlass: Warum müssen wir den Menschen in Mali helfen?

Ich durfte im Jahr 2006 das Land mit zwei Freunden besuchen. Als eines der ärmsten Länder der Welt fühlten wir uns 2 Wochen lang pudelwohl. Die Menschen waren fröhlich, herzlich, aufgeschlossen, gastfreundlich. In diesem Land gibt es nichts zu holen, es ist unbeachtet von Großkonzernen und Energie-Multies (außer Diamanten und Baumwolle) und sehr arm. Mit dem Befreiungsschlag der NATO in Libyen wurden viele Soldaten, Söldner, Kommandanten etc. ins Hinterland vertrieben. Mit Ihnen Waffen und Geld. Diese Menschen haben eine top militärische Ausbildung und nichts zu verlieren. Im unwirtlichen, lebensfeindlichen Norden und Osten von Mali sowie den Anrainer-Staaten Nigeria, Burkina Faso, Algerien und Mauretanien ist ihnen die Bevölkerung hilflos ausgeliefert. Die ehemaligen Militärs richten sich dort einen Gottesstaat ein, der nichts anderes als eine von zornigen Männern geschaffene Anarchie unter dem Deckmantel Allahs bedeutet, weit weg von der sanften und tiefen Religiosität der Einwohner, die sich auch "Soft-Moslems" nennen. Timbuktu, jene mysteriöse Stadt, die im Zuge des Klimawandels eben im Wüstensand zu versinken droht, ist mit seinen berühmten Mausoleen UNESCO Weltkulturerbe und von dem Terrorismus betroffen, genau so wie Djenne mit den berühmten Lehmbauten oder das als "friedlichstes und ehrlichstes" Volk der Welt bezeichnete "Dogon"-Volk, das völlig hilflos und ungeschützt in ihren Zelten und Lehmbauten am "Dogon-Cliff" lebt. Die Terroristen wähnten sich in dieser verlassenen Gegend in Sicherheit. Die Franzosen haben sich sehr für die militärische Befreiung Libyens eingesetzt und nehmen Gott sei Dank jetzt auch ihre Verantwortung wahr, die Terroristen in der Sahara und Sahelzone zu bekämpfen. Ohne diese Initiative wäre bald ganz Westafrika radikalisiert und auch Europa würde seinen Teil abbekommen.

Mehr zu Mali finden Sie in meinem Film "Mali, das unbekannte Land":

 

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